Mit diesem Blog möchten wir etwas Transparenz in die Diskussion um die Geschehnisse rund um die "Koppel" bringen.

Unser Ziel war es, eine kostenfrei nutzbare Freizeitfläche für Ringheimer weiterzuentwickeln. Dies haben wir in über 10 Jahren Engagement (oder "Bürgerbeteiligung") an der Koppel getan. Im Mai 2010 wurde diese im Rahmen der Grünflächenplanung des
Projekt Soziale Stadt unter vielen Tonnen Erdaushub begraben, die durch Mittel aus diesem Projekt gefördert wurden. So kann Stadtentwicklung auch aussehen.

Donnerstag, 16. September 2010

Standortfrage ist nun geklärt: am TSV.



Gerade auf der Ortsbegehung wurde die Standortfrage durch den Bauausschuss des Gemeinderats des Markt Großostheim geklärt: Am TSV Gelände in der Verlängerung der Zufahrt zum Regenrückhaltebecken (etwa 40m süd-ostlich des Sportplatz).

Frau Petermann informierte über die korrigierte Kostenplanung. Die Kosten werden nun nicht mehr auf rund EUR 120.000 (wie in der letzten Sitzung mitgeteilit), sondern auf knapp 70.000 geschätzt. Das Gelände soll nun nicht mehr eingezäunt werden, Wasser und Strom soll vom Regenrückhaltebecken hingeführt werden und das WC-Haus wird durch einen entsprechenden Container oder Wagen ersetzt. Die Zufahrt soll über den bereits teilweise geschotterten Weg vom Regenrückhaltebecken erfolgen.

Main Echo: Heute Ortsbegehung

... konnte man heute der Tageszeitung entnehmen. Um 18h trifft sich der Bauausschuss am TSV-Gelände. Im Anschluss entscheidet das Gremium über die bauliche Ausführung.

Donnerstag, 2. September 2010

Main Echo: Ringheimer Grillplatz am TSV-Gelände bevorzugt

Heute konnte man die Kernpunkte der Gemeinderatssitzung bezüglich der Standortentscheidung einem Artikel im Main Echo entnehmen.

Dienstag, 31. August 2010

Gemeinderatssitzung zum Standort des Grillplatz

Heute Abend waren wir auf der Gemeinderatssitzung (siehe auch hier), wo einmal mehr die Standortfrage diskutiert wurde.

Herr Ralf Wurzel (Referat Bautechnik des Markt Großostheim) gab einen Überblick über die beiden verbleibenden Standorte (a: Ostring/Festplatz und b: Süd-Ostecke TSV Gelände). Hierbei wurden auch Kostenaufstellungen präsentiert, wobei am Ostring rund 49 000 Euro und am TSV rund 121 000 Euro zu erwarten wären.

Die Sprecher aus beiden großen Fraktionen im Gemeinderat (Wolfgang Jehn (SPD) und Thorsten Rollmann (CSU)) befürworteten den Platz am TSV, obwohl dort mit höheren Kosten gerechnet wird, da dort die Beeinträchtigung von Anwohnern geringer sein dürfte.

Bernd Hilla stellte im Diskussionsverlauf die Grillfreunde als Gegner jeglicher bisheriger Standortvorschläge dar. Dies ist Falsch. Wir wünschen uns für Ringheim einen Grillplatz - unabhängig vom Standort. Insgesamt wurden uns 13 verschiedene mögliche Standorte von der Gemeindeverwaltung vorgeschlagen. Hierzu wurden wir gehört und haben unsere Bedenken geäußert, gerade auch hinsichtlich der Lärmbelastung von Anwohnern und mögliche Konflikte mit bisherigen Nutzern. Eine Entscheidung muss aber der Gemeinderat treffen.

Samstag, 28. August 2010

Ortsbegehung der beiden Standortvorschläge der Verwaltung

Zusammen den beiden Gemeinderäten Erwin Glawion und Wolfgang Jehn wurden heute die beiden Standortvorschläge der Verwaltung besichtigt. In der kommenden Gemeinderatssitzung am 31.08. soll die Entscheidung für einen neuen Standort getroffen werden. Weiterhin sollen 50.000€ für den Neubau im Haushalt 2011 eingeplant werden.

Anbei die Standort auf der Karte:


Grillplatz Ringheim - Standortsuche auf einer größeren Karte anzeigen

Laut Wolfgang Jehn wird von der Verwaltung  der Standort am Ostring favorisiert. Als klarer Vorteil wird hier die vorhandene Toilettenanlage genannt.

Als großen Nachteil sehen wir jedoch die nähe zu den nächsten Wohnhäusern.
Die nächsten Wohnhäuser sind in Sichtweite und lediglich 70 Meter entfernt. Der ehemalige Platz "Koppel" an der Landesgrenze zu Hessen war immerhin 170 Meter zum nächsten Wohnhaus entfernt und musste letztendlich weichen da ein Anwohner hier der Gemeinde mit rechtlichen Schritten drohte.

Der zweite Vorschlag liegt zwischen Sportplatz und Feldrand und ist über 250m zur Wohnbebauung entfernt.
Die Nutzung könnte sehr einfach über ein Tor an der Zufahrt zum neuen Überlaufbecken geregelt werden.
Hier wurde diese Jahr bereits eine neuer Schotterweg angelegt.
Die Möglichkeiten am Ostring sind hier aus unserer Sicht deutlich schlechter.


Von den verbleibenden Alternativen scheint der Platz am hinter dem TSV Sportplatz am besten geeignet.

Folgende Gründe sprechen für diesen Platz:
+ Ausreichende Entfernung zur Wohnbebauung
+ Freie Sicht und landschaftliche Lage
+ kein direkt angrenzender Wald und somit weniger Brandgefahr
+ geringere unerlaubte Fremdnutzung über abschließbares Tor und längeren Fußweg
+ Kanalanschluss und Stromanschluss am Überlaufbecken möglich
+ keine Überschneidungen mit Nutzung des Platzes durch anderen Gruppen (Am Ostring Bürgerverein und Sangria)

Erwin Glawion und Wolfgang Jehn werden sich für den Platz am TSV Sportplatz stark machen.

Es wäre doch Schade, wenn 50.000€ für einen Neubau einer Grillhütte investiert werden und
schon bald Aufgrund Beschwerden der Anwohner dem Neubau ein ähnliches Schicksal wie dem der "Koppel" blüht.

Freitag, 27. August 2010

Main Echo: Grillplatz erneut Thema im Gemeinderat

Das Main Echo berichtet am 27.8.2010
Umfangreiche Tagesordnungen arbeitet der Großostheimer Gemeinderat ab, während andere Gemeinden Sommerpause einlegen. Gleich zwei Sitzungen sind für die kommende Woche geplant.
 Mehr Information hier

Mittwoch, 14. Juli 2010

Berichte aus dem Bürgerforum - Treffen vom 01.07.2010

Im Bachgau Bote vom 08.07.2010 informiert Alexander Simon, dass die Gemeinde derzeit mögliche Standorte eines künftigen Grillplatz prüft. Weitergehende Informationen liegen nach eigenen Angaben dem Quartiersmanagement nicht vor.

Schade. Die Vorgehensweise der Gemeindeverwaltung scheint erfolgreich zu sein - erst mal Tatsachen schaffen und dann abwarten. Das "Quartiersmanagement" der Sozialen Stadt will sich offensichtlich auch nicht einmischen, auch wenn die Modellierung des Geländes "über" die Koppel mit Finanzmitteln des Projekts ermöglicht wurden.

Sonntag, 4. Juli 2010

Koppel Ringheim - kein Sommermärchen

.... vor mittlerweile knapp 2 Monaten wurde die Koppel "verschüttet",  eine Standort für einen Nachfolge Grillplatz ist nicht in Aussicht und  an der "Koppel" sieht es derzeit auch nicht sehr einladend aus. Das Bild wird geprägt vom neuen "Rodelhang" durchsetzt mit Bauschutt.

.

Freitag, 18. Juni 2010

Main Echo: Vom Lärmschutzwall zum Rodelhang

Bernd Hilla berichtet im Main-Echo von der Gemeinderatssitzung.
Am Ende des flachgeneigten Walls soll eine Platanengruppe einen Platz beschirmen, quasi als Erinnerung an die Grillhütte. Ein neuer Grillplatz soll schnellst möglich ausgewiesen und gebaut werden.
Mehr Informationen hier.

 Jetzt bleibt zu hoffen das ein neuer Grillplatz schnell umgesetzt wird.

Das traditionelle Sonnwendfeuer im Rahmen der Solarparty wird dieses Jahr nicht stattfinden. Mal sehen ob es nächstes Jahr hierfür wieder ein Grillplatz zur Verfügung steht. Der Pflaumheimer Grillplatz ist für 16.000 Einwohner in den Sommermonaten definitiv nicht ausreichend.

Eine Übersicht der bereits diskutierten Standorte ist hier verfügbar.

Freitag, 11. Juni 2010

Main Echo: Grünplan Grenzweg im Gemeinderat

Die Redaktion des Main Echo informiert darüber, dass am kommenden Dienstag, 15. Juni um 19h im Gemeinderat die unter Ringheimer Bürgern umstrittene Grünplanung im Bereich des Grenzweg verabschiedet wird.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Main Echo: "Keineswegs einvernehmlich"

In einem Artikel im Main Echo informiert Frau Sonja Maurer de Aguirre heute über die Begehung und Informationsveranstaltung an den Wällen vor zwei Tagen.
(...) Kein Gemeinderatsbeschluss, keine Information an die Arbeitsgruppe Grün im Bürgerforum, die sich seit Monaten den Kopf über die Gestaltung des Geländes zerbricht, kein Hinweis an die Grillfreunde: Der Abriss des Grillplatzes Mitte Mai erzürnte viele Ringheimer, die das Projekt Soziale Stadt zunehmend als Farce betrachten. (...)
Dort wird weiter auch dieser Blog referenziert. Mehr Informationen sind hier zu finden.

Dienstag, 8. Juni 2010

Ortsbegehung mit Grünflächenplaner Wirth

In strömendem Regen standen wir da wo früher unser Grillplatz war, wie gut hätten wir unsere Hütte jetzt gebrauchen können.
Schon die ersten, einleitenden Worte des derzeitigen Quartiersmanagers Alexander Simon, haben mich ein wenig stutzig gemacht.
So sprach er zu Beginn der Veranstaltung darüber, dass in letzter Zeit öfter die Frage aufkam, wieso der Wall denn nun doch weiter gezogen wurde als ursprünglich geplant. In früheren Plänen verlief der Lärmschutzwall nicht bis zum Beginn der BMX-Bahn, sondern endete noch vor dem Grillplatz bzw. integrierte diesen sogar.
"Aber nachdem die Hütte nun doch entfernt worden war konnte man den Wall ja noch etwas länger ziehen"
War es nicht so dass die Hütte abgerissen werden sollte weil der Wall dorthin sollte und nicht umgekehrt?
Aufgrund der Wetterbedingungen wurde die Begehung nach etwa 10 Minuten in den Ringheimer Bunker verlegt und die Tatsache, dass in die Pläne keine Schutzmöglichkeit gegen Witterung jeder Art aufgenommen wurde, ließ die Frage nach einer Unterstellmöglichkeit aufkommen. Es wurden alsbald diverse Vorschläge gemacht, seien es eine neue Hütte (sinnvoll dass die Alte sicherheitshalber schonmal weggerissen wurde, Anm.d.Red.) oder schattenspendene Bäume. Interessant war auch, dass unter anderem ein Vorschlag für eine neue Hütte von dem Anwohner kam, der sich kurz vorher noch für die Entfernung der Alten eingesetzt hat.
Insgesamt war es sehr schade, dass ein Grünflächenplaner aus Kitzingen den Frust und Unmut der Bürger zu spüren bekommen hat, und niemand der örtlichen Verwaltung Präsenz gezeigt hat.

Kommentar des Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktion der SPD und Junge Liste

Nachdem wir heute die Verwaltung des Markt Großostheim, die Gemeinderäte (soweit Email-Adresse bekannt), Mitglieder des Bürgerforums über diesen Blog informiert haben, gibt es schon einen Kommentar aus den Reihen des Gemeinderats und Bauausschuss. Also vermeintlich die Gremien, die an der Entscheidung zur "Integration" der Koppel in die Rampe beteiligt waren.

Liebe Grillfreunde,

zur ganzen Vorgehensweise von Bürgermeister und Verwaltung kann ich als Vorsitzender der SPD und junge liste Gemeinderatsfraktion nur mitteilen, dass wir in die jüngsten Entscheidungsprozesse in keiner Weise eingebunden waren. Unsere Marschroute war ganz klar, erst muss ein neuer Grillplatz her, bevor der Alte aufgegeben werden kann.
Solange hätten halt missbräuchliche Nutzungen verhindert werden müssen.
Vom Abriss der Grillhütte, für die es keinen Beschluss des Gemeinderats oder eines Ausschusses gab, habe ich im Main-Echo erfahren. Auch der gemeindliche Bautrupp hat erst einen Tag vorher erfahren, dass er am nächsten abreißen soll, geplant waren ganz andere Arbeiten.
Auch von dem Termin am heutigen Dienstag, 08. Juni, um 17 Uhr, habe ich wie wohl die meisten Gemeinderäte erst gestern Abend erfahren, als ich von der Arbeit kam und meine eMails gelesen habe. Da konnte ich meinen Arzttermin aber schon nicht mehr verlegen.
Diese ganze Informationspolitik stinkt zum Himmel, wie auch die Vorgehensweise selber - deshalb kann ich sehr gut nachvollziehen, wie man sich fühlen muss, wenn einem die Grillhütte förmlich unterm Hintern weggerissen wird - und Ersatz ist erst einmal in weiter Ferne und hängt von vielen Unwägbarkeiten ab. Und das gerade jetzt wo die Saison begonnen hat - aber das war vermutlich der Sinn des ganzen Abriss´.
Auf jeden Fall werde ich mich mit meinen Fraktionskollegen für eine Ringheim und Grillfreunde gerechte Grillplatzlösung einsetzen - nur das Tempo hängt halt gänzlich ab vom Bürgermeister und seiner Verwaltung.

mit herzlichen Grüßen

Wolfgang Jehn

Vielen Dank an Herr Wolfgang Jehn für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung.

Freitag, 4. Juni 2010

Ortsbegehung und Information über die aktuelle Planung an den Wällen

Wie gehabt wird weiterhin gezielt informiert - zufällig habe ich heute folgenden Aushang am Infoladen (und am Haus Shalom) gesehen :


Auf dem Aushang ist die Planung von Mitte 2009 zu sehen, auf der an der Position der Hütte, die bis zum 11.05.2010 stand, ein Pavillon zu erkennen ist. Weiter ist dort zu sehen, dass der Wall bis etwa zu nördlichen Begrenzung der zugeschütteten Koppel ausgebildet ist.

Der Landschaftsarchitekt Thomas Wirth von arc.grün wird mit dem verantwortlichen Projektbetreuer Alexander Simon (Vertreter von Bernd Noack) den aktuellen Stand vorstellen.

Interessant wird sein, warum von der damaligen Planung abgewichen wurde. Wissenswert ist bestimmt auch, warum die bestehende Bepflanzung mit Mitteln der Städetebauförderung planiert wurde und nun unter vielen Tonnen Erde begraben ist - bzw. evtl. in einer der gemeindlichen Nahwärmeverbunde thermisch verwertet wird.

Oder wird nun endlich der Deichgraf bekanntgegeben??

Dienstag, 08.06.2010 um 17:00h am neuen Durchstich durch den Wall (Nordring/Grenzweg).

Dienstag, 1. Juni 2010

Main Echo: Pavillon ohne Ersatz verschwunden

In einem Artikel informiert Bernd Hilla, dass über die Vorgehensweise der Gemeinde weder das Bürgerforum noch die Arbeitsgruppe Grün informiert wurde. Auch Hintergründe und mögliche Motive einzelner Anwohner scheinen durch.

Mehr dazu hier.

Freitag, 28. Mai 2010

Main Echo: Schade für die Ringheimer Jugend

Ein Leserbrief im Main Echo:

Schade für die Ringheimer Jugend

Traurig gestimmt hat mich das Bild mit dem Bagger am Grillplatz in Ringheim. Erinnert es mich doch an die Tage und Wochen vieler vergangener Jahre, an denen sich unsere Jugendlichen und Kinder an den Aufbau dieses Platzes machten. Mit Begeisterung investierten sie viel Zeit und Arbeit, um sich einen Ort zu schaffen, an dem sie sich treffen, feiern und abhängen konnten.
Wir Eltern wussten, wo wir unsere Kinder finden konnten - was man nicht von allen Eltern sagen kann. Das beweisen die vielen »wilden Partys«, deren Hinterlassenschaften und Zerstörungen unermüdlich und immer wieder von den Grillfreunden weggeräumt wurden. Zum Störfaktor wurden die Jugendlichen auch für die Anwohner, die sich im Schutz ihrer großen Gärten, umgeben von hochgewachsenen Bäumen und Sträuchern, gestört fühlten von so viel jugendlichem Elan!
Schade für die Jugend von Ringheim und für alle, die den Platz mitnutzten. Die Gemeindeverwaltung sollte für die Zukunft eher eingreifen, bevor sich ein Stückchen »Heimatgefühl« entwickeln kann. Oder noch besser: Sie sollte sich hinter die Jugend stellen. Schließlich sind sie die zukünftigen Wähler und unser aller Zukunft."

Edith Denk, Anne-Frank-Straße 33, Ringheim

Samstag, 22. Mai 2010

Main Echo: Kein schneller Ersatz für Ringheimer Grillhütte

Der Marktgemeinderat Bernd Hilla berichtet in einem Artikel für das Main Echo über die Beratung im Bauausschuss zur Koppel.

Auch hier wird informiert, dass eine neue Grillhütte nur die Gemeinde bauen wird.

Mehr dazu hier.

Freitag, 21. Mai 2010

Übersicht der bereits diskutierten Nachfolge Standorte

... inklusive neuer Vorschläge aus der heutigen Bauauschussitzung.
Einige Plätze wurden noch nicht mit den Grillfreunden diskutiert.
Wir haben uns sehr darüber gefreut das die Markt Gemeinde jetzt doch einen Grillplatz unter eigener Regie für schaffen wird.


Grillplatz "Koppel" Ringheim auf einer größeren Karte anzeigen

Öffentliche Sitzung des Bauausschuss im Rathaus

Die Koppel wurde in der heutigen Sitzung des Bauausschuss der Marktgemeinde Großostheim thematisiert.

Herr Walter Fischer von der Bautechnik des Markt Großoshteim stellte eine Einschätzung als Grundlage für die Abwägung von verschiedenen neuen Standorten vor. Dabei waren dann auch wieder einmal neue, die vorher noch nicht kommuniziert wurden. Weiter wurde von einem Gespräch mit der übergeordneten Baubehörde berichtet, welches am gleichen Tag stattgefunden hat. Ein Ergebnis war, dass einige potentielle Plätze ausgeschlossen werden konnten. Man könnte sich fragen, warum dieses Gespräch nicht schon viel früher gesucht wurde? Das hätte allen Beteiligten viel Zeit sparen können, wenn von ursprünglich 12 möglichen Plätzen dann nur noch drei verbleiben (in der Sitzung wurden 5 Plätze vorgestellt).

Für uns überraschend hat der Geschäftsleiter des Markt Großostheim Herr Alexander Schaad nun ausdrücklich klargestellt, dass der neue Grillplatz nur von der Marktgemeinde genehmigt und gebaut wird. Das freut uns natürlich, da zumindest so mittelfristig eine positive Lösung für Ringheim gefunden wird. Letztendlich war es ja immer unser Ziel, dass wir eine kostenfrei nutzbare Freizeitfläche für Ringheimer schaffen wollten - eben so wie die Koppel bis zu deren Begräbnis unter vielen Tonnen Erdaushub am 11.05.2010. Es bleibt nun zu hoffen, das die Verwaltung der Marktgemeinde die Absicht einen Grillplatz zu errichten auch ernst meint und zeitnah umsetzt.

Nachruf im Bachgau Bote

Dienstag, 18. Mai 2010

Main Echo: 43 Unterschriften gegen Grilplatz

Als Antwort auf den Artikel zum Abriss der Koppel war heute folgendes zu lesen:



"[...]Der Ringheimer Grillplatz ist nicht auf Beschwerden »eines einzelnen Anwohners« beseitigt worden, wie es in unserem gestrigen Artikel »Bagger reißen Ringheimer Grillplatz am Grenzweg ab« hieß.Das betont der erwähnte Anwohner.[...]"


Die Identität des erwähnten Anwohners wurde bereits in einem früheren Artikel gelüftet.



Keineswegs ist jedoch eine Verlegung einvernehmlich beschlossen worden - zumindest haben wir dem nicht zugestimmt. Letztendlich bedeutet eine Verlegung ja auch ein neuer Standort, der bisher nicht benannt werden konnte. Auch dies liegt nicht an uns. Mehr dazu hier.

Samstag, 15. Mai 2010

Main Echo: Bagger reißen Ringheimer Grillplatz am Grenzweg ab


In einem Artikel im Main Echo berichtet Sonja Maurer de Aguirre über den Abriss der Koppel. Offensichtlich wurde die Rampe zum geplanten "Aussichtspunkt" mit Mitteln aus dem Projekt Soziale Stadt finanziert. Zumindest waren hier für laut einem anderen Artikel von Bernd Hilla ja mal 275.000 € bereitgestellt.

Interessant ist auch, dass der von der Marktgemeinde verwaltete Online-Kalender für die Belegung der Koppel immer noch verfügbar ist.


Mittwoch, 12. Mai 2010

Die Koppel ist tot


Heute morgen haben Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs alle "Bauwerke" von der Koppel entfernt. Die Grünfläche mit allen gepflanzten Sträuchern und Büschen wurde von einer Planierraupe geebnet.


Samstag, 10. April 2010

Standortsuche: Jungendhaus, Überlaufbecken, Flugplatz

Gestern haben wir zusammen mit Erwin Glawion, Gemeinderat SPD Ringheim, 3 Standorte besichtigt.

1. Hinter dem Jungendhaus am Ostring
2. Am Überlaufbecken Ringheim
3. Zwischen Flugplatz und Recylinghof

siehe auch GoogleMaps Karte mit allen Standorten:
http://grillfreunde-ringheim.blogspot.com/2010/06/ubersicht-der-bereits-diskutierten.html

Erwin Glawion hatte sich die 3 Standorte bereits mit Walter Fischer von der Verwaltung zuvor angeschaut und besprochen.

Lt. Erwin Glawion müssen sich die Grillfreunde jetzt für einen Platz entscheiden.
Aus diesem Grund haben wir uns heute Vormittag nochmals zusammen alle 3 Plätze angeschaut und
uns einstimmig für den Platz Nummer 3. entschieden.

Hauptgründe waren:
- Abseits der Wohnbebaung und somit keine Lärmproblematik
- Zufahrt gut über Schranke regelbar
- schön gelegener Platz (nicht so dunkel wie am Jungendhaus und keine Geruchsbelästigung wie ggf. am Überlaufbecken)

Vielen Dank hier an Erwin Glawion und Walter Fischer. Beide haben sich wirklich sehr viel Zeit genommen um die Standorte mit uns besprechen und vor Ort anzuschauen.

Mittwoch, 7. April 2010

Besichtigung der Standortalternative Jungendhaus

Letzte Woche hat sich Walter Fischer bei mir gemeldet. Er hat jetzt die "Abwicklung" der Koppel übertragen bekommen und wir haben prompt für Mittwoch früh einen Treffen am Jugendhaus am Ostring ausgemacht.

Nachdem der Platz am Binselberg ausscheidet schlägt die Verwaltung den Platz hinter dem Jugendhaus vor. Herr Fischer zeigt uns den Platz und teilt uns mit das es in kürze Erdbewegungen an den Wällen geben soll und im Zuge dessen die Grillhütte weg muss.
Wenn möglich soll die Hütte, Grill, Stehtische abtransportiert und zunächst am Jugendhaus gelagert werden. Pflanzen sollten nach Möglichkeit erhalten bleiben.

Der Platz hinterm Jugendhaus befindet sich in einem Nadelwald welcher lt. Herr Fischer durch den Forsthof ausgelichtet werden könnte. Aufgrund der nähe zur Wohnbebaung und der zur erwartenden Lärmproblematik sind wir jedoch nicht unbedingt angetan von dem Vorschlag.

Bei der Gelegenheit bringen wir eine Vorschlag von Erwin Glawion, Gemeinderat und SPD Mitglied ins Gespräch: Der Platz hinter dem neuen Überlaufbecken in der Nähe vom TSV und der Firma Emig. Weiterhin sprechen wir nocheinmal an ob ein Platz auf dem Weg zum gemeindlichen Recylinghof möglich wäre.

Walther Fischer wird das prüfen und gibt uns in kürze Bescheid. Wir sollen im Gegenzug mit den Grillfreunden einen gemeinsamen Standpunkt zum Standort Jugendhaus erarbeiten und dann der Verwaltung mitteilen.

Montag, 5. April 2010

CSU Bachgau: Aktive Bürgerbeteiligung

Der Gemeinderat Franz Vorstandlechner veröffentlicht einen Text zur "aktiven Bürgerbeteiligung" auf der Webseite der CSU-Bachgau. Die Koppel nimmt in diesem Papier einen zentralen Punkt ein, in Bezug auf das Gespräch im Haus Mosaik im Februar 2010.

Aus dem Text ist zu entnehmen, dass aus Sicht der CSU Bachgau ein Schließung des bestehenden Grillplatzes mit der Schaffung eines Ersatzstandortes einher gehen sollte. Mal sehen ob das nur Politik bleibt und auf Worte auch wirklich Taten folgen.

Samstag, 20. März 2010

Designerhaus mit phantastischem Weitblick


Überraschend ist auf der Seite eines namhaften Aschaffenburger Immobilienmakler ein Exposé zu einem Haus in Ringheim zu finden. Die derzeitigen Bewohner hatten sich noch im Februar vehement gegen einen Kompromiss bei der Lösung der Probleme an der Koppel gewehrt. Über mögliche Motive mag jeder selbst urteilen.

Interessant ist auch das Detail, dass die 1070 qm Zupachtgrund für 78 € p.a. offensichtlich mit veräussert werden?!?

Freitag, 12. Februar 2010

"Runder Tisch" im Haus MOSAIK

Als ein Ergebnis der Gemeinderatsitzung vom 12.01.201o, hat der Markt Großostheim zu einem Gespräch am "runden Tisch" eingeladen. Als Vertreter der Marktgemeinde waren der 1. Bürgermeiser Hans Klug, Alexander Schaad und Frau Cornelia Petermann mit am dann doch eckigen Tisch. Weiter war Herr Franz Vorstandlechner als Vertreter für den Bauauschuss des Gemeinderat zugegen.

Hier ein kurzer Abriss zum Ablauf:

---

Es begann alles mit der Einleitung durch den Bürgermeister und der darauf folgenden Berichterstattung durch Herrn Schaad zum Status. Status war zu dem Zeitpunkt, dass es eine Anfrage von einem Bürger (Herr Schott) bei einem Rechtsanwalt gab, wie denn die Rechtslage zu einem Grillplatz, obwohl die Koppel kein genehmigter Grillplatz ist, sondern nur von der Gemeinde geduldeter sei, ist. Er bekam vom Rechtsanwalt die Antwort, dass keine Sondergenehmigungen für Grillplätze exsistieren und dass auch auf diesem Platz ab 22:00 Uhr Nachtruhe herrschen muss.

Mit dieser Antwort und ein paar gesammelt Unterschriften von mehreren Straßenzügen in Ringheim (unter anderem der Danziger Str!?! ... die ist über 400m entfernt) ging er zur Gemeinde. Danach gab es ja eine Gemeinderatssitzung am 12.01.2010 wo wir ja alle zahlreich erschienen sind. Das Ergebnis der Gemeinderatssitzung war ein Vorschlag zur Einschränkung der Lärmbelästigung:

  • keine Stromaggregat
  • eine festgelegte Uhrzeit für das Ende von allen Veranstaltungen
  • nur noch eine begrenzte Anzahl von Veranstaltungen im Jahr
  • eine Aufsichtsperson
  • Koppel einzäunen, Schlüssel bekommen die Grillfreunde

Diese Punkte sollten aber mit den Betroffenen an dem "runden Tisch" noch Mal erörtert werden und die Kommentare der beteiligten angehört werden.

Nun war es so, dass die Bürger bei der gestrigen Besprechung noch mal langatmig alles ausgeführt haben, dass es ja unerträglich sei mit dem ständigen Krawall, dem Müll, und den unangemeldeten Partys. Die Grillfreunde und die Ringheimer Apfelweinfreunde wurden von den Bürgern nicht beschuldigt, sondern nur die Personen, Gruppierungen die da eben hingehen ohne irgendetwas gemeldet zu haben (Feuer oder Party). Denn unsere max. 5 Partys wären nicht das große Übel und wir würden ja auch immer vorbildlich aufräumen, doch nach ca. 2 Wochen ist wieder alles beim Alten (Müll etc...).

Im wesentlichen haben wir Verständnis für die geschilderten Probleme, und dass wir wie bereits in der Vergangenheit jederzeit zu Kompromissen bereit sind. Von Seiten des Antragstellers war jedoch zu vernehmen, dass er keine Interesse an jeglicher Art von Kompromissen hat.

Herr Alexander Schaad stellte die Frage in den Raum: "Ist in der Bevölkerung ein Bedarf für einen Grillplatz da, oder sollte hier nur eine Einzellösung für die Grillfreunde und Ringheimer Apfelweinfreunde gefunden werden?"
Nach 20-30 min Diskussion stellt sich nach Wortmeldungen durch die Bürger, Grillfreunde und Ringheimer Apfelweinfreunde heraus, dass es hier nicht nur um die Grillfreunde und Ringheimer Apfelweinfreunde geht, sondern dass ein großer Bedarf für eine öffentliche Freizeiteinrichtung besteht.

Hierzu wurde noch von einem Bürger zur Sprache gebracht, dass es doch eine Aktion von dem Bundesstaat Bayern gäbe die sich "Soziale Stadt" nennt, wovon evtl. Gelder kommen könnte für die Erschließung eines Grillplatzes. Das wird aber schwierig werden meinte die Gemeindevertreter, weil hier nur Bauvorhaben in der Stadt und nicht außerhalb des "Quartiers" genehmigen würden.

Lange Rede kurzer Sinn:
Letztendlich wurden dann die Grillfreunde und die Ringheimer Apfelweinfreunde von der Gemeinde gefragt, ob wir denn einen neuen Platz vorab haben möchten, da es offensichtlich bis zur Erschließung eines Grillplatzes in Ringheim, wenn überhaupt, noch lange dauern wird. Hier gab es natürlich ein klares JA! Dazu wurden uns als erstes ein Platz gegenüber von der neuen Wasseraufbereitungsanlage bei der Ortseinfahrt Ringheim vorgeschlagen. Die wäre aber zum einen auch nur geduldet und zum andern ca. genauso weit von den Häusern entfernt wie die Koppel. Da hätten wir also nichts gewonnen gehabt. Dieser Gedanke wurde dann auch von allen Beteiligten abgelehnt.
Danach gab es den Vorschlag von Herrn Schaad, dass am "Promilleweg" zwischen Pflaumheim und Ringheim am "Funkfeuer Charlie" mehrere Grundstücke der Gemeinde gehören würden. Dieses Gründstück würde weit genug von den Häusern entfernt sein, von der Gemeinde umzäunt werden (Schlüssel bekommen die Grillfreunde) und das Gründstück wäre von ein paar vereinzelten Büschen und Bäumen umgeben. Davon waren wir dann weniger abgeneigt und beschlossen, nach Angebot von Herrn Schaad, dieses Grundstück zu Begutachten.
----

Franz Vorstandlechner (Marktgemeinderat, CSU) hat die Ergebnisse des Gesprächs in ein veröffentlichten Text zur aktiven Bürgerbeteiligung integriert.

Samstag, 16. Januar 2010

Main Echo: Grillplatz erhitzt Gemüter

Ein Artikel im Main Echo von Herr Bernd Hilla (Gemeinderat) gibt Hintergrundinformationen zur Beantragung der Schließung der Koppel durch Mathias Schott und die Thematisierung im Gemeinderat.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Wir ziehen uns aus dem Bürgerforum zurück

Aus dem Protokoll des Treffens vom 14.01.2010:

Zu 3. Entwicklung BFR

Die Ringheimer Grillfreunde ziehen sich bis auf weiteres aus dem Bürgerforum zurück. Begründungen sind zum einen ein zeitlicher Engpass bei den bisherigen Vertretern, zum anderen die Vorgehensweise und Informationspolitik der Gemeindeverwaltung im Umgang mit dem Thema Grillplatz.

So wurden die Grillfreunde zwar immer informiert/aufgefordert, wenn Tätigkeiten wie Mähen und Aufräumen an standen, eine Information über eine eventuell bevorstehende Schließung des Platzes wurde jedoch nicht übermittelt.

In die Grünplanung des Büros Arc grün wurden die Grillfreunde nicht mit einbezogen, ein geplantes Treffen wurde ersatzlos gestrichen, zum vereinbarten Termin stand man vor verschlossener Tür.

Donnerstag, 7. Januar 2010

Traditionelles Christbaum verbrennen der RAF


Auch in diesem Jahr haben die Ringheimer Apfelweinfreunde zur Christbaumverbrennung an der Koppel eingeladen. Heißgetränke und heiße Mahlzeit, die sich bereits beim Apfelweinfest im September bewährt hat. Super!

Mittwoch, 6. Januar 2010

Main-Echo: Realschule, Ampel und Grillplatz

In einer kleinen Randnotiz, ganz unscheinbar, informiert die Redaktion des Main-Echo, dass ein Antrag zur Schließung der Koppel vorliegt. Schade das uns diese Information nicht durch die Gemeindeverwaltung mitgeteilt wurde, die ja sonst auch Zeit hat uns über umgefallene Bänke und hohes Gras zu informieren.

Wie dem auch sei, am 12.01.2010 wird dieser Antrag wohl im Gemeinderat thematisiert.