Mit diesem Blog möchten wir etwas Transparenz in die Diskussion um die Geschehnisse rund um die "Koppel" bringen.

Unser Ziel war es, eine kostenfrei nutzbare Freizeitfläche für Ringheimer weiterzuentwickeln. Dies haben wir in über 10 Jahren Engagement (oder "Bürgerbeteiligung") an der Koppel getan. Im Mai 2010 wurde diese im Rahmen der Grünflächenplanung des
Projekt Soziale Stadt unter vielen Tonnen Erdaushub begraben, die durch Mittel aus diesem Projekt gefördert wurden. So kann Stadtentwicklung auch aussehen.

Dienstag, 8. Juni 2010

Ortsbegehung mit Grünflächenplaner Wirth

In strömendem Regen standen wir da wo früher unser Grillplatz war, wie gut hätten wir unsere Hütte jetzt gebrauchen können.
Schon die ersten, einleitenden Worte des derzeitigen Quartiersmanagers Alexander Simon, haben mich ein wenig stutzig gemacht.
So sprach er zu Beginn der Veranstaltung darüber, dass in letzter Zeit öfter die Frage aufkam, wieso der Wall denn nun doch weiter gezogen wurde als ursprünglich geplant. In früheren Plänen verlief der Lärmschutzwall nicht bis zum Beginn der BMX-Bahn, sondern endete noch vor dem Grillplatz bzw. integrierte diesen sogar.
"Aber nachdem die Hütte nun doch entfernt worden war konnte man den Wall ja noch etwas länger ziehen"
War es nicht so dass die Hütte abgerissen werden sollte weil der Wall dorthin sollte und nicht umgekehrt?
Aufgrund der Wetterbedingungen wurde die Begehung nach etwa 10 Minuten in den Ringheimer Bunker verlegt und die Tatsache, dass in die Pläne keine Schutzmöglichkeit gegen Witterung jeder Art aufgenommen wurde, ließ die Frage nach einer Unterstellmöglichkeit aufkommen. Es wurden alsbald diverse Vorschläge gemacht, seien es eine neue Hütte (sinnvoll dass die Alte sicherheitshalber schonmal weggerissen wurde, Anm.d.Red.) oder schattenspendene Bäume. Interessant war auch, dass unter anderem ein Vorschlag für eine neue Hütte von dem Anwohner kam, der sich kurz vorher noch für die Entfernung der Alten eingesetzt hat.
Insgesamt war es sehr schade, dass ein Grünflächenplaner aus Kitzingen den Frust und Unmut der Bürger zu spüren bekommen hat, und niemand der örtlichen Verwaltung Präsenz gezeigt hat.

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