Schade für die Ringheimer Jugend
Traurig gestimmt hat mich das Bild mit dem Bagger am Grillplatz in Ringheim. Erinnert es mich doch an die Tage und Wochen vieler vergangener Jahre, an denen sich unsere Jugendlichen und Kinder an den Aufbau dieses Platzes machten. Mit Begeisterung investierten sie viel Zeit und Arbeit, um sich einen Ort zu schaffen, an dem sie sich treffen, feiern und abhängen konnten.
Wir Eltern wussten, wo wir unsere Kinder finden konnten - was man nicht von allen Eltern sagen kann. Das beweisen die vielen »wilden Partys«, deren Hinterlassenschaften und Zerstörungen unermüdlich und immer wieder von den Grillfreunden weggeräumt wurden. Zum Störfaktor wurden die Jugendlichen auch für die Anwohner, die sich im Schutz ihrer großen Gärten, umgeben von hochgewachsenen Bäumen und Sträuchern, gestört fühlten von so viel jugendlichem Elan!Schade für die Jugend von Ringheim und für alle, die den Platz mitnutzten. Die Gemeindeverwaltung sollte für die Zukunft eher eingreifen, bevor sich ein Stückchen »Heimatgefühl« entwickeln kann. Oder noch besser: Sie sollte sich hinter die Jugend stellen. Schließlich sind sie die zukünftigen Wähler und unser aller Zukunft."
Edith Denk, Anne-Frank-Straße 33, Ringheim