Mit diesem Blog möchten wir etwas Transparenz in die Diskussion um die Geschehnisse rund um die "Koppel" bringen.

Unser Ziel war es, eine kostenfrei nutzbare Freizeitfläche für Ringheimer weiterzuentwickeln. Dies haben wir in über 10 Jahren Engagement (oder "Bürgerbeteiligung") an der Koppel getan. Im Mai 2010 wurde diese im Rahmen der Grünflächenplanung des
Projekt Soziale Stadt unter vielen Tonnen Erdaushub begraben, die durch Mittel aus diesem Projekt gefördert wurden. So kann Stadtentwicklung auch aussehen.

Dienstag, 8. Juni 2010

Kommentar des Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktion der SPD und Junge Liste

Nachdem wir heute die Verwaltung des Markt Großostheim, die Gemeinderäte (soweit Email-Adresse bekannt), Mitglieder des Bürgerforums über diesen Blog informiert haben, gibt es schon einen Kommentar aus den Reihen des Gemeinderats und Bauausschuss. Also vermeintlich die Gremien, die an der Entscheidung zur "Integration" der Koppel in die Rampe beteiligt waren.

Liebe Grillfreunde,

zur ganzen Vorgehensweise von Bürgermeister und Verwaltung kann ich als Vorsitzender der SPD und junge liste Gemeinderatsfraktion nur mitteilen, dass wir in die jüngsten Entscheidungsprozesse in keiner Weise eingebunden waren. Unsere Marschroute war ganz klar, erst muss ein neuer Grillplatz her, bevor der Alte aufgegeben werden kann.
Solange hätten halt missbräuchliche Nutzungen verhindert werden müssen.
Vom Abriss der Grillhütte, für die es keinen Beschluss des Gemeinderats oder eines Ausschusses gab, habe ich im Main-Echo erfahren. Auch der gemeindliche Bautrupp hat erst einen Tag vorher erfahren, dass er am nächsten abreißen soll, geplant waren ganz andere Arbeiten.
Auch von dem Termin am heutigen Dienstag, 08. Juni, um 17 Uhr, habe ich wie wohl die meisten Gemeinderäte erst gestern Abend erfahren, als ich von der Arbeit kam und meine eMails gelesen habe. Da konnte ich meinen Arzttermin aber schon nicht mehr verlegen.
Diese ganze Informationspolitik stinkt zum Himmel, wie auch die Vorgehensweise selber - deshalb kann ich sehr gut nachvollziehen, wie man sich fühlen muss, wenn einem die Grillhütte förmlich unterm Hintern weggerissen wird - und Ersatz ist erst einmal in weiter Ferne und hängt von vielen Unwägbarkeiten ab. Und das gerade jetzt wo die Saison begonnen hat - aber das war vermutlich der Sinn des ganzen Abriss´.
Auf jeden Fall werde ich mich mit meinen Fraktionskollegen für eine Ringheim und Grillfreunde gerechte Grillplatzlösung einsetzen - nur das Tempo hängt halt gänzlich ab vom Bürgermeister und seiner Verwaltung.

mit herzlichen Grüßen

Wolfgang Jehn

Vielen Dank an Herr Wolfgang Jehn für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung.

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