Mit diesem Blog möchten wir etwas Transparenz in die Diskussion um die Geschehnisse rund um die "Koppel" bringen.

Unser Ziel war es, eine kostenfrei nutzbare Freizeitfläche für Ringheimer weiterzuentwickeln. Dies haben wir in über 10 Jahren Engagement (oder "Bürgerbeteiligung") an der Koppel getan. Im Mai 2010 wurde diese im Rahmen der Grünflächenplanung des
Projekt Soziale Stadt unter vielen Tonnen Erdaushub begraben, die durch Mittel aus diesem Projekt gefördert wurden. So kann Stadtentwicklung auch aussehen.

Freitag, 18. Juni 2010

Main Echo: Vom Lärmschutzwall zum Rodelhang

Bernd Hilla berichtet im Main-Echo von der Gemeinderatssitzung.
Am Ende des flachgeneigten Walls soll eine Platanengruppe einen Platz beschirmen, quasi als Erinnerung an die Grillhütte. Ein neuer Grillplatz soll schnellst möglich ausgewiesen und gebaut werden.
Mehr Informationen hier.

 Jetzt bleibt zu hoffen das ein neuer Grillplatz schnell umgesetzt wird.

Das traditionelle Sonnwendfeuer im Rahmen der Solarparty wird dieses Jahr nicht stattfinden. Mal sehen ob es nächstes Jahr hierfür wieder ein Grillplatz zur Verfügung steht. Der Pflaumheimer Grillplatz ist für 16.000 Einwohner in den Sommermonaten definitiv nicht ausreichend.

Eine Übersicht der bereits diskutierten Standorte ist hier verfügbar.

Freitag, 11. Juni 2010

Main Echo: Grünplan Grenzweg im Gemeinderat

Die Redaktion des Main Echo informiert darüber, dass am kommenden Dienstag, 15. Juni um 19h im Gemeinderat die unter Ringheimer Bürgern umstrittene Grünplanung im Bereich des Grenzweg verabschiedet wird.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Main Echo: "Keineswegs einvernehmlich"

In einem Artikel im Main Echo informiert Frau Sonja Maurer de Aguirre heute über die Begehung und Informationsveranstaltung an den Wällen vor zwei Tagen.
(...) Kein Gemeinderatsbeschluss, keine Information an die Arbeitsgruppe Grün im Bürgerforum, die sich seit Monaten den Kopf über die Gestaltung des Geländes zerbricht, kein Hinweis an die Grillfreunde: Der Abriss des Grillplatzes Mitte Mai erzürnte viele Ringheimer, die das Projekt Soziale Stadt zunehmend als Farce betrachten. (...)
Dort wird weiter auch dieser Blog referenziert. Mehr Informationen sind hier zu finden.

Dienstag, 8. Juni 2010

Ortsbegehung mit Grünflächenplaner Wirth

In strömendem Regen standen wir da wo früher unser Grillplatz war, wie gut hätten wir unsere Hütte jetzt gebrauchen können.
Schon die ersten, einleitenden Worte des derzeitigen Quartiersmanagers Alexander Simon, haben mich ein wenig stutzig gemacht.
So sprach er zu Beginn der Veranstaltung darüber, dass in letzter Zeit öfter die Frage aufkam, wieso der Wall denn nun doch weiter gezogen wurde als ursprünglich geplant. In früheren Plänen verlief der Lärmschutzwall nicht bis zum Beginn der BMX-Bahn, sondern endete noch vor dem Grillplatz bzw. integrierte diesen sogar.
"Aber nachdem die Hütte nun doch entfernt worden war konnte man den Wall ja noch etwas länger ziehen"
War es nicht so dass die Hütte abgerissen werden sollte weil der Wall dorthin sollte und nicht umgekehrt?
Aufgrund der Wetterbedingungen wurde die Begehung nach etwa 10 Minuten in den Ringheimer Bunker verlegt und die Tatsache, dass in die Pläne keine Schutzmöglichkeit gegen Witterung jeder Art aufgenommen wurde, ließ die Frage nach einer Unterstellmöglichkeit aufkommen. Es wurden alsbald diverse Vorschläge gemacht, seien es eine neue Hütte (sinnvoll dass die Alte sicherheitshalber schonmal weggerissen wurde, Anm.d.Red.) oder schattenspendene Bäume. Interessant war auch, dass unter anderem ein Vorschlag für eine neue Hütte von dem Anwohner kam, der sich kurz vorher noch für die Entfernung der Alten eingesetzt hat.
Insgesamt war es sehr schade, dass ein Grünflächenplaner aus Kitzingen den Frust und Unmut der Bürger zu spüren bekommen hat, und niemand der örtlichen Verwaltung Präsenz gezeigt hat.

Kommentar des Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktion der SPD und Junge Liste

Nachdem wir heute die Verwaltung des Markt Großostheim, die Gemeinderäte (soweit Email-Adresse bekannt), Mitglieder des Bürgerforums über diesen Blog informiert haben, gibt es schon einen Kommentar aus den Reihen des Gemeinderats und Bauausschuss. Also vermeintlich die Gremien, die an der Entscheidung zur "Integration" der Koppel in die Rampe beteiligt waren.

Liebe Grillfreunde,

zur ganzen Vorgehensweise von Bürgermeister und Verwaltung kann ich als Vorsitzender der SPD und junge liste Gemeinderatsfraktion nur mitteilen, dass wir in die jüngsten Entscheidungsprozesse in keiner Weise eingebunden waren. Unsere Marschroute war ganz klar, erst muss ein neuer Grillplatz her, bevor der Alte aufgegeben werden kann.
Solange hätten halt missbräuchliche Nutzungen verhindert werden müssen.
Vom Abriss der Grillhütte, für die es keinen Beschluss des Gemeinderats oder eines Ausschusses gab, habe ich im Main-Echo erfahren. Auch der gemeindliche Bautrupp hat erst einen Tag vorher erfahren, dass er am nächsten abreißen soll, geplant waren ganz andere Arbeiten.
Auch von dem Termin am heutigen Dienstag, 08. Juni, um 17 Uhr, habe ich wie wohl die meisten Gemeinderäte erst gestern Abend erfahren, als ich von der Arbeit kam und meine eMails gelesen habe. Da konnte ich meinen Arzttermin aber schon nicht mehr verlegen.
Diese ganze Informationspolitik stinkt zum Himmel, wie auch die Vorgehensweise selber - deshalb kann ich sehr gut nachvollziehen, wie man sich fühlen muss, wenn einem die Grillhütte förmlich unterm Hintern weggerissen wird - und Ersatz ist erst einmal in weiter Ferne und hängt von vielen Unwägbarkeiten ab. Und das gerade jetzt wo die Saison begonnen hat - aber das war vermutlich der Sinn des ganzen Abriss´.
Auf jeden Fall werde ich mich mit meinen Fraktionskollegen für eine Ringheim und Grillfreunde gerechte Grillplatzlösung einsetzen - nur das Tempo hängt halt gänzlich ab vom Bürgermeister und seiner Verwaltung.

mit herzlichen Grüßen

Wolfgang Jehn

Vielen Dank an Herr Wolfgang Jehn für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung.

Freitag, 4. Juni 2010

Ortsbegehung und Information über die aktuelle Planung an den Wällen

Wie gehabt wird weiterhin gezielt informiert - zufällig habe ich heute folgenden Aushang am Infoladen (und am Haus Shalom) gesehen :


Auf dem Aushang ist die Planung von Mitte 2009 zu sehen, auf der an der Position der Hütte, die bis zum 11.05.2010 stand, ein Pavillon zu erkennen ist. Weiter ist dort zu sehen, dass der Wall bis etwa zu nördlichen Begrenzung der zugeschütteten Koppel ausgebildet ist.

Der Landschaftsarchitekt Thomas Wirth von arc.grün wird mit dem verantwortlichen Projektbetreuer Alexander Simon (Vertreter von Bernd Noack) den aktuellen Stand vorstellen.

Interessant wird sein, warum von der damaligen Planung abgewichen wurde. Wissenswert ist bestimmt auch, warum die bestehende Bepflanzung mit Mitteln der Städetebauförderung planiert wurde und nun unter vielen Tonnen Erde begraben ist - bzw. evtl. in einer der gemeindlichen Nahwärmeverbunde thermisch verwertet wird.

Oder wird nun endlich der Deichgraf bekanntgegeben??

Dienstag, 08.06.2010 um 17:00h am neuen Durchstich durch den Wall (Nordring/Grenzweg).

Dienstag, 1. Juni 2010

Main Echo: Pavillon ohne Ersatz verschwunden

In einem Artikel informiert Bernd Hilla, dass über die Vorgehensweise der Gemeinde weder das Bürgerforum noch die Arbeitsgruppe Grün informiert wurde. Auch Hintergründe und mögliche Motive einzelner Anwohner scheinen durch.

Mehr dazu hier.